Zum 1. Januar 2022 wird die nächste Etappe der europäischen Taxonomieverordnung in Kraft treten. Es sind dies die Anforderungen an die ersten zwei Umweltziele der Verordnung – Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel. Damit hat der europäische Gesetzgeber ein Instrument geschaffen, dass Nachhaltigkeit messbar machen soll. Das Regelwerk hat erhebliche Auswirkungen auf alle Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVG) von Immobilienfonds. Die wichtigsten Änderungen: Bei allen Fonds, die künftig Nachhaltigkeitsmerkmale fördern (Artikel-8-Fonds) oder die sich aktiv für mehr Nachhaltigkeit einsetzen (Artikel-9-Fonds bzw. Impact-Fonds), muss der Anteil der taxonomiekonformen Immobilien künftig bereits in den vorvertraglichen Informationen angegeben werden. Später muss in den Jahresberichten veröffentlicht werden, ob die gesetzten Ziele erreicht wurden. Bei Fonds, die keine Nachhaltigkeitsziele verfolgen – auch Artikel-6-Fonds genannt –, muss dem Anleger transparent gemacht werden, dass der Fonds nicht in taxonomiekonforme Immobilien investiert. Das Ziel des europäischen Gesetzgebers: Es soll mehr privates Kapital in nachhaltige Anlagen fließen.

Hannah Dellemann, ESG-Beauftragte der INTREAL, kommentiert: „Die Taxonomie ist das Herzstück der europäischen ESG-Regulierung. Es handelt sich dabei um ein sehr umfassendes Regelwerk, das seit mehreren Jahren von einer Expertengruppe erarbeitet wurde. Trotz aller Ausführlichkeit gibt es noch zahlreiche offene Fragen und eine entsprechend große Unsicherheit am Markt.“

Taxonomieverordnung macht bei Immobilien Vorgaben für vier Bereiche

Welche Inhalte hat die Taxonomie in Bezug auf Immobilien? Eine technische Expertengruppe hat Vorgaben für vier Bereiche erarbeitet: Neubau, Ankauf, Sanierung sowie weitere Dienstleistungen. Für alle Bereiche wurden jeweils Nachhaltigkeitskriterien festgelegt. Dellemann dazu: „Ein Beispiel aus dem Bereich Neubau sind die Vorgaben für den Primärenergiebedarf. Dieser soll um zehn Prozent unter den Schwellenwerten liegen, die im jeweiligen Land für ein Niedrigstenergiegebäude gelten. Hier zeigen sich auch schon exemplarisch die Probleme der Taxonomie. Diese Werte sind auf nationaler Ebene nicht einheitlich geregelt. Hinzu kommen erhebliche Unterschiede je nach Nutzungsart der Immobilie.“

Beispiel Ankauf

Ein anderes Beispiel sind die Vorgaben zum Thema Ankauf. „Als taxonomiekonform gilt ein Gebäude, das vor dem 1. Januar 2021 erbaut wurde, wenn es entweder einen Energieausweis hat, der der Klasse A entspricht, oder in Bezug auf den Primärenergiebedarf zu den besten 15 Prozent seiner Klasse im nationalen oder regionalen Vergleich gehören. Auch hier zeigen sich die Probleme, die in der Praxis auftauchen. Wie werden die besten 15 Prozent definiert? Wer entscheidet, was in diesem Zusammenhang regional heißt?“

Michael Schneider, Geschäftsführer der INTREAL, fügt hinzu: „Die Taxonomie ist bei der Auflage von ESG-Fonds kein Muss, sondern eine Kann-Vorgabe. Eine KVG kann auch einen Artikel-8- oder Artikel-9-Fonds auflegen, ohne auf der Taxonomie aufzusetzen. Es ist für Fondsanbieter zulässig, eigene Kriterien zu entwickeln. Diese müssen überzeugend und konsistent dargelegt werden. Sie werden vor dem Vertriebsbeginn von der BaFin natürlich gründlich geprüft. Der Markt bietet hierzu aktuell ein gespaltenes Bild. Wir beobachten einen Teil der Anbieter, der die Taxonomie anwendet, und einen Teil, der eigene Kriterien definiert. Je nach Assetklasse bietet sich nur letzteres an: das Angebot an Immobilien, welche die strengen Kriterien der Taxonomie erfüllen, ist noch sehr gering.“

Es handelt sich bei dem zum Jahresbeginn geltenden Regelwerk nur um den ersten Teil der Taxonomie, das sich auf zwei von insgesamt sechs Nachhaltigkeitszielen bezieht. Diese Ziele sind Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel. Für vier weitere Nachhaltigkeitsziele befinden sich derzeit die weiteren technischen Kriterien zur Taxonomie in Vorbereitung. Diese sollen am 1. Januar 2023 in Kraft treten. Die vier Ziele sind Schutz von Wasser und Meeren (1), Übergang zur Kreislaufwirtschaft (2), Vermeidung und Verminderung von Umweltverschmutzung (3) sowie den Schutz der Ökosysteme (4).

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LIP Invest, führender Anbieter von Immobilien-Spezialfonds für institutionelle Investoren in der Assetklasse Logistikimmobilien Deutschland, erwirbt in der Nähe von Zwickau ein im Bau befindliches Umschlagzentrum für einen seiner Logistik Fonds. Die Fertigstellung ist für das 1. Quartal 2022 geplant. Der Neubau ist bereits langfristig an ein führendes Pharma-Logistikunternehmen vermietet.

LIP wurde im Ankaufsprozess technisch von KAPCO, rechtlich von Linklaters LLP, steuerlich von Mazars und bei der ESG Due Diligence von ES EnviroSustain unterstützt.

Die Gesamtmietfläche der Logistikimmobilie beläuft sich auf rund 7.000 Quadratmeter. Die Halle wird freitragend ohne Stützen errichtet und weist die für Umschlagimmobilien typische „Y“-Form auf. Diese Bauweise ermöglicht eine hohe Toranzahl bei vergleichsweise geringer Hallenfläche. Für die Andienung sind 21 Rampentore für Lkw und 79 Rampentore für Sprinter sowie ein ebenerdiges Tor vorgesehen. Im Außenbereich stehen 400 Quadratmeter als Palettenlager zur Verfügung. Auf dem 42.000 Quadratmeter großen Areal bildet ein befestigter Außenbereich von 14.500 Quadratmetern großzügige Anliefer- und Freiflächen. Es werden 70 Pkw-, 32 Lkw- und 14 Transporterstellplätze sowie 4 E-Ladesäulen für Elektrofahrzeuge bereitgestellt. Zusätzlich wird eine Fahrradgarage mit 28 Stellplätzen errichtet.

Beim Bau wird im Hinblick auf das Handling temperatursensibler Güter besonderes Augenmerk auf die Wärmedämmung des Gebäudes gelegt. Die Halle wird mit einer LED-Stufenbeleuchtung ausgestattet. Des Weiteren sorgt ein spezielles Leitungssystem unter der Hoffläche dafür, dass das Regenwasser natürlich versickern kann.

Verteilzentrum für Logistikregion Sachsen

Das neue Umschlagzentrum ist bereits langfristig an ein führendes Pharma-Logistikunternehmen vermietet. Der Dienstleister ist unter anderem auf Logistiklösungen für Pharmaprodukte sowie weiterer sensibler Güter spezialisiert. Die Region rund um Zwickau zählt zu der Logistikregion Sachsen entlang der A4 und ist hauptsächlich von der regional ansässigen Industrie geprägt. Die Region ist daher auch für die produktionsversorgende Logistik oder Kontraktlogistiker attraktiv.

„Das Verteilzentrum verfügt über eine gute Straßenanbindung, da es unmittelbar an der Autobahn A72 errichtet wurde. Von hier sind weitere ostdeutsche Städte wie Dresden oder Leipzig innerhalb einer Stunde zu erreichen. Über das GVZ Südwestsachsen in etwa 20 Kilometer Entfernung bestehen außerdem Schienenverbindungen in Richtung Ruhrgebiet, zu den deutschen Seehäfen oder nach Polen und Tschechien“, sagt Jan-Nicolai Tröndle, Head of Acquisition bei LIP Invest.

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Durch das familiengeführte Investmenthaus Barton Group wurde für den im Oktober 2020 aufgelegten Wohnimmobilienfonds „Barton Wohnen Deutschland II“ eine weitere Transaktion durchgeführt und eine Wohnanlage in Stolberg bei Aachen erworben. Die Wohnanlage verfügt insgesamt über 187 Wohneinheiten sowie fünf gewerblich geprägte Flächen und 51 Garagenstellplätze. Die Gesamtwohnfläche beträgt rund 10.700 Quadratmeter, die Gewerbefläche 354 Quadratmeter, weitere 1.350 Quadratmeter entfallen auf eine Pflegeeinrichtung.

Als voll integriertes Investmenthaus übernimmt die Barton Group u.a. das Asset und Property Management mit eigenem Objektbetreuer vor Ort selbst. Dominik Barton, Geschäftsführender Gesellschafter der Barton Group, kommentiert: „Stolberg ist als gewerblich geprägter Standort sowie aufgrund seiner Nähe zu Aachen für uns ein vielversprechender Markt. Wir freuen uns sehr über die neu erworbene Wohnanlage, die uns unserem Ziel, den Fonds in den nächsten Monaten auszuplatzieren, deutlich näherbringt.“

Die Wohnanlage besteht aus einem siebenstöckigen Haupthaus sowie drei kleineren Nebenhäusern. Die 169 vermietbaren Wohneinheiten im Haupthaus sind speziell auf altersgerechtes Wohnen ausgelegt und verfügen z.B. über ebenerdige Duschen sowie breite Flure und Türen. Hinzu kommen drei kleinere Wohnhäuser in direkter Nachbarschaft mit zusätzlich 18 Wohnungen. Von Stolberg aus kann das rund 15 Kilometer entfernte Aachen in nur 20 Minuten mit dem ÖPNV erreicht werden.

Der offene Immobilien Spezial-AIF „Barton Wohnen Deutschland II“ mit Fokus auf Wohnimmobilien in deutschen Schwarmstädten, Wachstumsregionen und den Speckgürteln prosperierender Großstädte in Deutschland wurde Ende 2020 aufgelegt. Das angestrebte Zielvolumen beträgt rund 250 Millionen Euro. Der Fonds wird durch die Service-KVG IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH („INTREAL“) verwaltet.

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LIP Invest, führender Investmentmanager für Logistikimmobilien in Deutschland, verbessert seine ESG-Performance im GRESB Rating 2021. GRESB (Global Real Estate Sustainability Benchmark) ist ein international anerkanntes Bewertungssystem zur Messung der Nachhaltigkeitsperformance von Immobilienunternehmen und Immobilienfonds. Mit den Ratings kann die Nachhaltigkeit von Portfolios quantifiziert und transparent ermittelt und dargestellt werden.

Der LIP Logistik Fonds I steigerte seinen GRESB Score zum Vorjahr um 21 Punkte und liegt mit dem erzielten Ergebnis von 71 Punkten über dem Durchschnitt der Peer Group (bestehend aus Germany, Industrial: Distribution Warehouse, Non-listed, Core, Tenant Controlled). Der LIP Logistik Fonds II erreicht mit 65 Punkten ein sehr gutes Ergebnis bei der Erstbewertung. An der diesjährigen GRESB-Bewertung haben 1.520 Fonds mit rund 117.000 Assets teilgenommen. Unter den Core Logistik-Fonds in Deutschland belegten die LIP Fonds mit ihrer ESG-Performance den zweiten und dritten Platz in ihrer Vergleichsgruppe.

Logistik Fonds I steigert GRESB Score deutlich

„Mit unserem Logistik Fonds I haben wir bereits das zweite Jahr in Folge an der GRESB Bewertung teilgenommen. Dank der Ergebnisse können wir stichfest nachvollziehen, in welchen Bereichen unsere Strategie Früchte trägt und wo sich weitere Verbesserungsmöglichkeiten bieten. Außerdem können mithilfe der GRESB-Bewertung auch unsere Anleger sehen, dass wir mit unseren Maßnahmen deutliche Fortschritte erzielen. Wir freuen uns sehr über das gute Abschneiden unserer Fonds“, fasst Natalie Weber, Prokuristin und Head of Fonds Management bei LIP Invest, zusammen.

Die LIP Fonds wurden als sogenannte Green Stars ausgezeichnet und schneiden insbesondere bei der Verbrauchsdatenabdeckung sehr gut ab. So liegt die Datenabdeckung für den Energieverbrauch des Fonds I bei 93 Prozent. Das ist nicht zuletzt auch ein Ausdruck der engen Zusammenarbeit mit den Mietern der Logistikimmobilien, die die Verbrauchsdaten auf Asset-Ebene liefern. Die regelmäßige Kommunikation mit den Mietern sowie eine Zufriedenheitsumfrage gehören zu der Strategie und wurden gut bewertet.

LIP Invest investiert ausschließlich in Logistikimmobilien in Deutschland. Die Investitionsstrategie ist sowohl auf Neubauten als auch Bestandsimmobilien ausgelegt. Bei jedem Ankaufsprozess wird neben der Anlagestrategie und den Anlagezielen der Einfluss der Risikoindikatoren einschließlich Nachhaltigkeitsrisiken berücksichtigt. Im Rahmen einer Quantifizierung der Risiken werden auch die Nachhaltigkeitsrisiken bewertet und zu anderen Ankaufsfaktoren, wie dem Ankaufspreis und der zu erwartenden Rendite, in Relation gesetzt. Es wird eine ESG Due Diligence durchgeführt, die Kriterien wie Natürliche Risiken und Resilienz, Ressourceneffizienz oder Mobilität sowie Well-Being analysiert.

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Die IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH (INTREAL), Deutschlands führende Service-KVG im Immobilienbereich, kann im Geschäftsfeld offene Immobilien-Publikumsfonds ein deutliches Wachstum verzeichnen. So konnte das Volumen der von ihr administrierten offenen Immobilien-Publikumsfonds auf über 3,1 Mrd. Euro gesteigert werden. Dies bedeutet eine Zunahme seit Jahresbeginn, als der Wert noch bei 2,1 Mrd. Euro lag, um rund 31 Prozent (Stand: 31.10.2021).

Michael Schneider, Geschäftsführer der INTREAL, kommentiert: „Das Geschäftsfeld Immobilien-Publikumsfonds wird für uns immer wichtiger. Zwar macht es mit einem Anteil von weniger als zehn Prozent der gesamten administrierten Assets derzeit noch einen relativ kleinen Teilbereich aus, aber die Wachstumsperspektiven sind sehr gut. Wir sprechen derzeit mit mehreren Asset Managern, die in das Segment einsteigen wollen. Konkret haben wir aktuell einen Fonds in Vorbereitung.“

Schneider weiter: „Die von uns administrierten Fonds investieren schwerpunktmäßig in Wohn-, Handels- und Gesundheitsimmobilien. Diesen Nutzungsarten ist gemein, dass sie sich in der Corona-Pandemie als vergleichsweise krisenfest erwiesen haben.“ Etwa zwei Drittel der 3,1 Mrd. Euro entfallen auf das Geschäftsfeld KVG-Services. Hier übernimmt die INTREAL Dienstleistungen für andere zugelassene Management-KVGs. Dazu zählen komplexe
Verwaltungsaufgaben wie Reporting, Controlling, Fondsbuchhaltung oder Beteiligungs- und Risikomanagement. Das zweite große Geschäftsfeld Partnerfonds macht rund ein Drittel des Volumens der offenen Publikumsfonds aus. Hier bietet INTREAL u. a. Asset-Managern und Projektentwicklern ohne KVG-Zulassung alle Leistungen rund um die Auflage und Administration eines Alternative Investment Funds (AIFs) an.

INTREAL war 2015 mit der Auflage des FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND in das Geschäftsfeld eingestiegen. Heute administriert die Service-KVG sechs Immobilien-Publikumsfonds.

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Für Rechnung des offenen Immobilien-Publikumsfonds FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND wurde ein Wohnprojekt in Friedrichsdorf bei Frankfurt am Main von einer Tochtergesellschaft der SALCO Gesellschaft für Projektentwicklung und Baumanagement erworben. Bei dem Ankauf handelt es sich um ein Ensemble aus einem Bestandsgebäude mit 21 Wohnungen sowie drei projektierten Neubauten mit insgesamt 52 Wohnungen und 91 Tiefgaragen-Stellplätzen.

Die Mietfläche beträgt insgesamt 5.956 Quadratmeter. Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei 38 Millionen Euro. Der Kauf wurde im Oktober im Rahmen eines Asset Deals abgeschlossen. Die drei Neubaugebäude werden nach Effizienzhaus-Klasse 55 EE errichtet, das heißt 55 Prozent des Energiebedarfs für die Wärmeversorgung werden durch erneuerbare Energien erbracht. Zu diesem Zweck ist die Versorgung durch ein mit Biogas betriebenes Blockheizkraftwerk geplant. Die Wohnungen sind zwischen 49 und 104 Quadratmeter groß und erhalten attraktive Außenflächen in Form eines Balkons, einer Loggia oder einer Terrasse.

Die Grundstücksarbeiten und erste Baumaßnahmen haben im August 2021 begonnen. Die Fertigstellung des Neubauvorhabens ist für Anfang 2024 avisiert. „Wir verfolgen die Strategie, vornehmlich Immobilien mit hoher Energieeffizienz und modernen Energiekonzepten für den FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND anzukaufen, um damit unseren Teil zum Klimaschutz beizutragen“, sagt Arnaud Ahlborn, Geschäftsführer der INDUSTRIA WOHNEN GmbH. „Deshalb freuen wir uns, dass wir mit dem Erwerb in Friedrichsdorf ein Objekt nach Effizienzhaus-Klasse 55 EE in den FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND einbringen können.“

Adrian Khalifé, Geschäftsführer der SALCO GmbH, kommentiert: „Wir freuen uns über die professionelle Zusammenarbeit mit INDUSTRIA WOHNEN. Wir sind begeistert von der gemeinsamen Abwicklung des Projekts und überzeugt davon, mit INDUSTRIA WOHNEN einen professionellen Käufer gefunden zu haben. Daher sind wir bestrebt, die Zusammenarbeit mit INDUSTRIA WOHNEN fortzusetzen. Das Projekt in Friedrichsdorf ist aus unserer Perspektive ein wichtiger Grundstein für die Zukunft.“

Das Bestandsgebäude stammt aus dem Jahr 1976 und wurde 2020 umfassend saniert. Im Rahmen der Sanierung wurden neue Fenster und Türen eingebaut, die Elektroverkabelung erneuert und eine neue Heizungsanlage installiert. Von den 21 Wohneinheiten sind 18 öffentlich gefördert und werden preisgedämpft vermietet. Friedrichsdorf ist 16 Kilometer nördlich von Frankfurt am Main gelegen und beheimatet rund 25.000 Einwohner. Über die in der Nähe zum Projekt gelegene S-Bahn-Station Friedrichsdorf (Taunus) ist das Frankfurter Stadtzentrum in nur 30 Minuten erreichbar. Die Nähe zu den Autobahnen A5 und A661 ermöglicht ebenfalls eine gute Anbindung. Mit ihrer Lage am Rande des Taunus verfügt die Gemeinde über einen hohen Naherholungs- und Freizeitwert und ist unter anderem deshalb ein beliebter Wohnort für Familien.

„Die Umlandgemeinden der deutschen Metropolen und Großstädte werden bei Wohnungssuchenden immer beliebter, nicht erst seit der Corona-Pandemie“, sagt Kerstin Dittrich, Portfoliomanagerin bei INDUSTRIA WOHNEN. „Besonders die naturnah gelegenen Gemeinden mit einer guten Versorgungsinfrastruktur und schnellen Anbindungen an Frankfurt erfreuen sich einer hohen Wohnraum-nachfrage.“

Der FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND ist ein offener Immobilien-Publikumsfonds, der von der auf Immobilienfonds spezialisierten Service-KVG IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungs-gesellschaft mbH (INTREAL) verwaltet wird. Das Asset- und Property Management ist an INDUSTRIA WOHNEN ausgelagert. Zudem berät INDUSTRIA WOHNEN die INTREAL in Bezug auf An- und Verkäufe für Rechnung des FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND.

In der Vergangenheit erzielte Ergebnisse sind keine Garantie für eine künftige Wertentwicklung oder Ausschüttung. Der Wert einer Anlage und die Höhe der Erträge können sowohl fallen als auch steigen und es gibt keine Garantie dafür, dass die Anlageziele erreicht werden. Eine Rückgabe der Anteile ist nur nach Einhaltung der Mindesthaltedauer von 24 Monaten und der 12-monatigen Rückgabefrist möglich. Es ist möglich, dass der Anleger nicht den gesamten ursprünglich investierten Anlagebetrag zurückerhält.

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Die IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH (INTREAL), Deutschlands führende Service-KVG im Immobilienbereich, hat ihren stabilen Wachstumskurs im dritten Quartal 2021 weiter beibehalten und ihre geschäftlichen Aktivitäten erneut ausgeweitet. Zum Berichtsstichtag am 30. September 2021 summierten sich die Assets under Administration (AuA) auf rund 46,6 Mrd. Euro, was einer Steigerung um rund 3,9 Mrd. Euro seit dem Ende des ersten Halbjahres entspricht. Der Zuwachs seit dem Ende des Geschäftsjahres 2020 beläuft sich auf rund 8,1 Mrd. Euro (AuA zum 31. Dezember 2020: 38,5 Mrd. Euro).

Im Laufe der Monate Juli, August und September 2021 wurden insgesamt 20 neue Fonds aufgelegt. Zudem stieg die Zahl der von der INTREAL administrierten Objekte im 3. Quartal um 181. Somit administrierte die Service-KVG zum 30. September 2021 insgesamt 257 Fonds sowie 1.930 Immobilien. Infolge von zehn Neueinstellungen während des Berichtsquartals erhöhte sich die Gesamtzahl der von INTREAL an den Standorten Hamburg, Frankfurt und Luxemburg Beschäftigten auf nunmehr 383 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In den aktuellen Quartalszahlen der INTREAL ist zum ersten Mal auch die Geschäftsentwicklung in Luxemburg mit abgebildet.

Keine bremsenden Effekte durch Corona-Pandemie oder Zinsdiskussion

Michael Schneider, Geschäftsführer der INTREAL, kommentiert: „Im Rückblick auf die ersten neun Monate des laufenden Jahres können wir inzwischen feststellen, dass sich unser Geschäft als sehr krisenresistent erwiesen hat. Die starken Zahlen des dritten Quartals zeigen, – wie bereits das erste Halbjahr – dass die Corona-Pandemie das Wachstum der INTREAL ebenso wenig negativ beeinflusst hat wie die verstärkt aufkommenden Diskussionen über eventuell steigende Zinsen. Nach aktuellem Stand der Kapitalzusagen und der Transaktionspipeline dürfen wir annehmen, dass es in den verbleibenden Wochen des Jahres noch zu einer Jahresendrallye kommen wird und wir das Jahr 2021 mit Rekordergebnissen abschließen können.“

Zahl der Fonds wächst in beiden Geschäftsbereichen weiter

Das Geschäft der INTREAL gliedert sich im Wesentlichen in die beiden großen Geschäftsfelder Partnerfonds und KVG-Services. Im Geschäftsfeld Partnerfonds bietet die Service-KVG u. a. Asset Managern und Projektentwicklern ohne KVG-Zulassung alle Leistungen rund um die Auflage und Administration eines Alternative Investment Funds (AIFs) an. Mit ihrem Geschäftsfeld KVG-Services übernimmt die INTREAL Dienstleistungen für andere zugelassene Management-KVGs, darunter beispielsweise komplexe Verwaltungsaufgaben wie Reporting, Controlling, Fondsbuchhaltung oder Beteiligungs- und Risikomanagement. Während auf den Bereich Partnerfonds rund 60 Prozent der AuA entfallen, betreut der Bereich KVG-Services rund 40 Prozent der administrierten Assets.

Beide Geschäftsbereiche sind im dritten Quartal weiter gewachsen. Die AuA im Segment Partnerfonds stiegen im Zeitraum von Juli bis September 2021 um rund 1,1 Mrd. Euro auf 25,8 Mrd. Euro. Die Zahl der in diesem Geschäftsfeld betreuten Fonds erhöhte sich um 3 auf nunmehr 136 Fonds, wobei die Zahl der Fondspartner mit 48 konstant blieb. Im Geschäftsbereich KVG-Services ergab sich im dritten Quartal 2021 ein Zuwachs der AuA um rund 2,8 Mrd. Euro, sodass sie zum Quartalsende ein Volumen von rund 20,8 Mrd. Euro erreichten. Die Zahl der Fonds, für die Serviceleistungen erbracht werden, stieg um 17 und lag zum 30. September 2021 bei 121 Fonds.

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LIP Invest, führender Investmentmanager für Logistikimmobilien in Deutschland, erwirbt für einen ihrer Logistik Fonds eine 2018 errichtete Liegenschaft in Hildesheim, Baurat-Köhler-Straße 18. Verkäufer der Immobilie ist ein privater Investor aus Bayern. Bei der Off-Market Transaktion wurde LIP im Ankaufsprozess technisch von Mocuntia, rechtlich von LPA, steuerlich von WTS und bei der ESG Due Diligence von ES EnviroSustain unterstützt.

Die Gesamtgebäudefläche von knapp 10.000 Quadratmetern ist zur flexiblen Nutzung in zwei gleich große Halleneinheiten aufgeteilt. Die Logistikimmobilie kombiniert die Gebäudeeigenschaften eines Distributionszentrums mit denen einer Umschlagsimmobilie und eignet sich daher für eine vielfältige, branchenübergreifende Nutzung. Zusätzlich zur Hallenfläche sind 1.350 Quadratmeter als Außenlagerfläche eingerichtet. Die Einbauten für Büro- und Sozialbereiche nehmen 400 Quadratmeter ein. 2019 wurde an der westlichen Fassade ein Anbau zum Laden von Elektrostaplern errichtet.

Auf allen vier Hallenseiten befinden sich umfangreiche Andienungsmöglichkeiten: Die 9 ebenerdigen Zufahrtstore sind teilweise überdacht, um eine witterungsfreie Warenabfertigung zu ermöglichen. Darüber hinaus verfügt das Gebäude über 8 Verladetore mit Überladebrücken, davon sind 4 als Jumbotore ausgebaut. Die großzügige Rangierfläche von 9.400 Quadratmeter bietet zusätzlich Platz für 20 Lkw. Die Liegenschaft kann vollständig umfahren werden und ist mit einem umlaufenden Grünstreifen bepflanzt. Von einer separaten Parkfläche mit 72 Pkw-Stellplätzen erhält man über ein Drehkreuz Zugang zum Gelände.

Mieter Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH

Mieter Coca-Cola ist bereits seit mehr als 30 Jahren in Hildesheim angesiedelt und betreibt dort eine seiner beiden größten Produktionsstätten in Deutschland. Das von LIP erworbene Logistikzentrum nutzt der Getränkehersteller bereits seit Errichtung im Jahr 2018. Es liegt nur knapp 4 Kilometer vom Hildesheimer Produktionsstandort entfernt und dient der deutschlandweiten Distribution an Handels- und Gastronomiekunden im weit verzweigten Vertriebsnetz.

Logistikstrukturen im Großraum Hannover

Vom Standort Hildesheim ist aufgrund der nahegelegenen A7 sowie der A2 eine weiträumige Distribution möglich. Das Container Hub Hannover-Lehrte, knapp 30 Kilometer entfernt, hat erst kürzlich den Regelbetrieb aufgenommen und bietet Direktzugverbindungen u.a. nach Duisburg, München und Verona. Der Flughafen Hannover in 48 Kilometern Entfernung eignet sich für den Umschlag zeitsensibler Güter.

„Mit Hildesheim erwerben wir für unser Portfolio eine TOP-Immobilie mit sehr guter Verkehrsanbindung. Außerdem lässt die Dachstatik des Bestandsobjekts die Installation einer Photovoltaikanlage zu. Das fügt sich gut in unsere ESG-Strategie bei den Fondsobjekten – wir wollen sukzessive alle Dachflächen für die Gewinnung von erneuerbarer Energie nutzen. Unser Asset Managementteam hat die Portfolio-Objekte dahingehend untersucht und wird die entsprechenden Maßnahmen nach und nach umsetzen“, sagt Sebastian Betz, Geschäftsführer bei LIP Invest.

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Das Fondsstandortgesetz sollte eigentlich – nomen est omen – den Fondsstandort Deutschland attraktiver machen. Das ist nur bedingt gelungen, auch wenn es mit einer Vielzahl von Neuregelungen vollgepackt wurde. Aus Immobilienfondssicht gewinnen vor allem die Publikumsfonds an Flexibilität. Auch bei den Spezialfonds gibt es – per Saldo – Verbesserungen. Das Gesetz tritt voraussichtlich Anfang August 2021 in Deutschland in Kraft.

von Michael Schneider, Geschäftsführer der INTREAL

Zunächst zu den offenen Immobilien-Publikumsfonds: Die Vehikel für Privatanleger erlangen an einigen Punkten mehr Flexibilität. Dies betrifft vor allem die Strukturierung und Finanzierung von Immobilien-Investments, die indirekt über Objektgesellschaften im Ausland wie auch im Inland erworben werden. Mit dieser Neuregelung erhalten die Fonds mehr Flexibilität und insbesondere im Ankauf die notwendige Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Marktteilnehmern. Aufgrund der hohen Investorennachfrage ist es wichtig, dass auch offene Immobilien-Publikumsfonds schnell reagieren und verschiedene Strukturen für private Anleger ankaufen können, die sonst kaum Möglichkeiten haben in attraktive Immobilien zu investieren.

Die Erweiterung die Finanzierungsgestaltung über Gesellschafterdarlehen – soweit der Fonds 100 prozentiger Eigentümer der Objektgesellschaften ist – ermöglicht auch eine marktübliche wirtschaftliche Optimierung der laufenden Cashflows und damit verbundenen Ausschüttungen in der laufenden Bewirtschaftungsphase.

Die großen und wesentlichen Regeln für Publikumsfonds bleiben unverändert. Dies gilt für die 30-Prozent-Grenze bei der Fremdfinanzierung sowie für die Regeln zur Kündigungsfrist und zur Mindesthaltedauer. Auch die Regeln zu den Anlagegrenzen – beispielsweise zur Diversifikation oder zum Maximalanteil von Projektentwicklungen – bleiben unverändert.

IMMOBILIEN-SPEZIALFONDS DÜRFEN MEHR FREMDKAPITAL AUFNEHMEN

Für die Branche erfreulich hingegen ist eine Lockerung des Fremdkapitalregimes bei offenen Immobilien-Spezialfonds. Hier werden die zulässige Belastungsgrenze sowie die zulässige maximale Kreditaufnahmegrenze jeweils von 50 Prozent auf 60 Prozent angehoben. Dies soll den Fondsverwaltern insbesondere in Krisenzeiten mehr Flexibilität ermöglichen. Die Anhebung ist grundsätzlich zu begrüßen. Unter anderem wird dadurch auch ein Gleichlauf zur Kreditaufnahmegrenze bei Immobilienfonds nach der Anlageverordnung hergestellt. Auch den Vergleich zu Luxemburg müssen die Spezialfonds nun nicht mehr scheuen.

FONDSSTANDORTGESETZ FÜHRT ZWEI NEUE VEHIKEL EIN

Neben diesen Regelungen bestehender Fonds führt das Fondsstandortgesetz gleich zwei neue Vehikel ein. Die erste neue Produktvariante ist der geschlossene Spezialfonds in der Form eines Sondervermögens. Dies war bislang nur als Investmentaktiengesellschaft mit fixem Kapital oder als Investmentkommanditgesellschaft möglich. Beide bisherigen Varianten waren in der Praxis für die Investoren umständlich zu handhaben, weshalb diese oft auf Luxemburger Strukturen auswichen.

Die andere Neuheit sind Infrastruktur-Sondervermögen im Bereich der offenen Publikumsfonds. Der Gesetzgeber will Kleinanlegern die Investition in Infrastruktur ermöglichen. Viele Regeln sind ähnlich denen der offenen Immobilien-Publikumsfonds. So müssen die Anleger ihre Anteile mindestens einmal pro Jahr und höchstens einmal pro Halbjahr zurückgeben dürfen. Des Weiteren gibt es Anlagegrenzen und Vorgaben zur Diversifikation.

Grundsätzlich sind beide Neuerungen zu begrüßen – allerdings muss sich erst in der Praxis zeigen, ob Produktanbieter auch das Risiko eingehen und die neuartigen Vehikel auflegen und ob die Anleger diese annehmen.

BISLANG UNREGULIERTES PRE-MARKETING BEI SPEZIALFONDS WIRD REGULIERT

Während die bislang dargestellten Neuerungen also positiv zu bewerten sind, schafft eine andere Neuregelung erheblichen bürokratischen Mehraufwand. Dies betrifft den bislang nicht regulierten Bereich des Pre-Marketings bei offenen Immobilien-Spezial-AIF.

Als Pre-Marketing wird die Phase zwischen der ersten Ansprache der professionellen und semiprofessionellen Anleger durch den Fondsanbieter bzw. Asset Manager und der Vertriebsgenehmigung durch die BaFin bezeichnet. Bislang erfolgte in dieser Phase ein offener und informeller Interessensabgleich zwischen potenziellen Anlegern und Asset Manager. Diese Handhabe wird ab dem August 2021 verboten sein und durch ein neues Pre-Marketing-Regime ersetzt.

Pre-Marketing darf nur noch von (1) gebundenen Vermittlern, (2) Wertpapier-Dienstleistungsunternehmen, (3) Kreditinstituten und (4) zugelassenen KVGs gemacht werden. Das Problem: Die große Gruppe der Asset-Manager, die künftig ausgeschlossen ist, steht für einen erheblichen Teil des Marktes. Diese muss Umgehungslösungen suchen – beispielsweise in Form von Kooperationen.

Allen Wegen ist gemein, dass sie – im Vergleich zur bisherigen Praxis – umständlich sind und auch wirtschaftliche Risiken bergen. Wir rechnen vor allem in der ersten Phase – ab Anfang August – mit einer erheblichen Unsicherheit, die sich einige Zeit hinziehen wird.

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Die IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH (INTREAL), Deutschlands führende Service-KVG im Immobilienbereich, hat ihr dynamisches Wachstum auch im zweiten Quartal 2021 unvermindert fortgesetzt. Nachdem im ersten Quartal die Marke von 40 Mrd. Euro bei den Assets under Administration (AuA) überschritten worden war, summierte sich deren Volumen zum Ende des ersten Halbjahres auf rund 42,7 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Zuwachs um rund 2,1 Mrd. Euro seit dem Ende des ersten Quartals beziehungsweise um rund 4,2 Mrd. Euro seit dem Ende des Geschäftsjahres 2020 (31. Dezember 2020: 38,5 Mrd. Euro).

In den Monaten April, Mai und Juni 2021 wurden insgesamt 23 neue Fonds aufgelegt und somit vier Fonds mehr als im ersten Quartal. Die Zahl der von der INTREAL administrierten Objekte erhöhte sich im selben Zeitraum um 66. Insgesamt administrierte die Service-KVG zum 30. Juni 2021 somit 237 Fonds sowie 1.749 Immobilien. Parallel dazu erhöhte sich die Gesamtzahl der von INTREAL an den Standorten Hamburg, Frankfurt und Luxemburg Beschäftigten durch 13 Neueinstellungen auf insgesamt 373 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zusätzlicher Wachstumsimpuls durch Luxemburg-Geschäft im 2. Halbjahr 2021 erwartet

Michael Schneider, Geschäftsführer der INTREAL, kommentiert: „Wenn sich die bisherige Entwicklung weiter fortsetzt, kann 2021 mit deutlichen Zuwächsen gegenüber 2020 ein Rekordjahr in der Geschichte der INTREAL werden. Neben der dynamischen Geschäftsentwicklung im Inland rechnen wir im zweiten Halbjahr mit zusätzlichen Wachstumsimpulsen aus unseren Aktivitäten in Luxemburg, nachdem wir im April die entsprechende Lizenz als AIFM und Zentralverwalter erhalten haben. In diesem Bereich werden wir im zweiten Halbjahr bereits drei neue Fonds mit neuen Fondspartnern realisieren. Generell sollten wir bei allem Optimismus aber auch potenziell kritische Entwicklungen an den Märkten im Blick behalten, so beispielsweise Engpässe und Preissteigerungen bei Baustoffen, Verzögerungen von Fertigstellungen und die anhaltend hohe Nachfrage nach Immobilienanlagen, die natürlich auch zu einer Verknappung verfügbarer Investmentobjekte führen kann. Des Weiteren spielt derzeit das Thema ESG für uns und unsere Fondspartner eine große Rolle. Bei nahezu allen neuen Fonds ist geplant, dass sie künftig verstärkt Nachhaltigkeitsaspekte bei ihrer Anlagestrategie berücksichtigen. Da sich auch die regulatorischen Vorgaben weiter konkretisieren, hoffen wir, dass sich die Verwaltungspraxis bei den Aufsichtsbehörden schnell etabliert. Letzteres ist wichtig für die Auflage von Immobilienfonds, bei denen Nachhaltigkeit über reine Marketingansätze hinausgeht.“

Zahlreiche neue Fonds und Fondspartner in beiden Geschäftsbereichen

Das Geschäft der INTREAL gliedert sich im Wesentlichen in die beiden großen Geschäftsfelder Partnerfonds und KVG-Services. Im Geschäftsfeld Partnerfonds bietet die Service-KVG u. a. Asset Managern und Projektentwicklern ohne KVG-Zulassung alle Leistungen rund um die Auflage und Administration eines Alternative Investment Funds (AIFs) an. Mit ihrem Geschäftsfeld KVG-Services übernimmt die INTREAL Dienstleistungen für andere zugelassene Management-KVGs, darunter beispielsweise komplexe Verwaltungsaufgaben wie Reporting, Controlling, Fondsbuchhaltung oder Beteiligungs- und Risikomanagement. Während auf den Bereich Partnerfonds rund 60 Prozent der AuA entfallen, betreut der Bereich KVG-Services rund 40 Prozent der administrierten Assets.

Beide Geschäftsbereiche sind im zweiten Quartal dynamisch gewachsen. Die AuA im Segment Partnerfonds stiegen im Zeitraum von April bis Juni 2021 um rund 1,1 Mrd. Euro auf 24,7 Mrd. Euro. Die Zahl der in diesem Geschäftsfeld betreuten Fonds erhöhte sich um 13 auf insgesamt 133 Fonds. Zudem konnten im Laufe des Berichtszeitraumes vier neue Fondspartner gewonnen werden. Im Geschäftsbereich KVG-Services betrug der Zuwachs der AuA im zweiten Quartal 2021 rund 1,0 Mrd. Euro, sodass sie zum Quartalsende ein Volumen von rund 18 Mrd. Euro erreichten. Die Zahl der Fonds, für die Serviceleistungen erbracht werden, erhöhte sich um zehn und lag zum 30. Juni 2021 bei 104 Fonds.

Zu den neu gewonnen Fondspartnern oder bereits angebundenen Fondspartnern, die im zweiten Quartal neue Fonds aufgelegt haben, zählen beispielsweise die KINGSTONE Investment Management GmbH, die Belgreen Capital GmbH, die d.i.i. Investment GmbH, die Fundamenta Group Deutschland, die GEG German Estate Group GmbH, die HanseMerkur Grundvermögen AG sowie die Palmira Capital Partners GmbH.

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